Es lebe der Sport – Oldenburg ist aktiv

Die Herausforderungen an Sportvereine steigen – aber das Engagement wächst mit

Sport in OL

Sport – im Verein gibt es die Gemeinschaft oben drauf

Sport ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, aber auch unserer persönlichen Lebensqualität. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, was fehlt, wenn z. B. Sportvereine ihre Aufgabe nicht wahrnehmen können und das Vereinsleben leidet. Mitgliederrückgang durch zu wenige Neuzugänge ist die Folge. Jetzt ist die Zeit die Vereine zu unterstützen – auch politisch.

#obwahlkampf

Der Oldenburger Turnerbund ist der größte Sportverein in Oldenburg und besteht seit über 160 Jahren. Mit der Vorsitzenden Beate Bollmann und dem Geschäftsführer Frank Kunert habe ich mich über die Herausforderungen in Corona-Zeiten im speziellen und der Zukunft im allgemeinen unterhalten. Allerdings mit Verzögerung – denn ich stand pünktlich vor der alten Halle am Haarenufer, das Treffen war aber bei der neueren Halle an der Haareneschstraße. Und um diese Halle ging es unter anderem. Sie muss saniert werden – oder lieber neu gebaut?

Die Anforderungen an Sport haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Neue Bewegungssportarten (Cheerleading, Zumba, Yoga, um nur einige zu nennen), Gerätesportarten und Kurskonzepte erfordern andere Räumlichkeiten als die klassische Dreifeld-Halle. Aber die Finanzierung ist die große Frage. Eine weitere Herausforderung ist Corona. Zwar halten die Vereinsmitglieder wie davor dem Verein ihre Treue, aber es kommen kaum neue dazu, weil es keine Angebote geben kann. Hier hoffen die Verantwortlichen, nun bald aufholen zu können.

Insgesamt ist der Vereinssport immer wieder Veränderungen unterworfen. Die vorschulische Kinderbetreuung und der schulische Ganztag sind super Errungenschaften für Eltern und Kinder, aber nicht für die Vereine. Die müssen jetzt andere Zeiten und Konzepte anbieten. Dass ihnen das gelingt, zeigt die hohe Zahl der Vereinsmitglieder in Oldenburg mit über 40.000. Eine ganz wichtige gesellschaftliche Rolle und für mich wieder ein tolles Beispiel für eine breite ehrenamtliche Tätigkeit der vielen Aktiven in den Vereinen! Als Oberbürgermeister werde ich daran arbeiten, die vielen Vereine in Oldenburg zu unterstützen. Euer Ulrich Gathmann

Sicherheit in Oldenburg – (k)ein Thema?

Trotz rückläufiger Deliktzahlen gibt es ein Gefühl der Unsicherheit – warum?

Sicherheit in OL

Heile Welt in Oldenburg?

Zwar zeigt die Kriminalstatistik insgesamt einen Rückgang der Delikte, aber nicht in allen Bereichen! In vielen Gesprächen mit Oldenburgerinnen und Oldenburgern wird mir ein durchaus differenzierteres  Bild vermittelt: die gefühlte Sicherheit geht offensichtlich zurück!

#obwahlkampf

Ältere Damen sagen mir, dass sie sich nach Geschäftsschluss nicht mehr in die Innenstadt trauen. Von jüngeren Frauen höre ich, dass man zu bestimmten Zeiten lieber nicht allein am Lappan-Busbahnhof, am Hauptbahnhof oder Schlossplatz sein sollte. Und ein offenes Geheimnis soll sein, dass an Schulen munter nicht nur Cannabis und andere weiche Drogen, sondern auch Kokain gehandelt und konsumiert werden. Ist das alles übertrieben? Oder wird amtlicherseits lieber weggesehen, um das schöne Bild nicht zu trüben? 

Sollte sich der von mir beschriebene Eindruck allerdings bestätigen, so müssen wir zügig reagieren, damit sich hier keine Strukturen verfestigen. Straftaten und Straftäter müssen konsequent verfolgt werden, um zu verhindern, dass sich Angsträume entwickeln können. Das bestätigte mir am Samstag auch der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion in Niedersachsen, Sebastian Lechner. Um hier klarer zu sehen, brauchen wir deshalb unbedingt wieder eine Befragung von Bürgerinnen und Bürgern, wie es sie schon einmal vor 10 Jahren für ein kriminologisches Regionalgutachten gegeben hat. 

Das ist lange her, in den letzten zehn Jahren ist viel passiert. Ich werde mich als Oberbürgermeister nachdrücklich dafür einsetzen, dass wir wieder eine Befragung der Oldenburgerinnen und Oldenburger in allen Stadtteilen wissenschaftlich durchführen lassen, um erkennen zu können, ob und wo wir Probleme mit der Sicherheit haben. Ein lebenswertes Oldenburg muss auch ein sicheres Oldenburg sein.

Volkshochschule Oldenburg – viel mehr als Bildung

Mit einem reichhaltigen Angebot und viel Engagement für ein Oldenburg mit Zukunft

Bildung in OL

Gesprächstermin an der VHS Oldenburg

Bildung ist wichtig und vielschichtig. Das beweist die Volkshochschule Oldenburg tagtäglich. Neben einfachen Fort-, Weiter-, und Ausbildungskursen ist die VHS ein wichtiges Organ, wenn es um Integration geht. Damit sind nicht nur Sprachkurse für Neubürgerinnen und Neubürger mit Migrationshintergrund, sondern tatsächlich auch Menschen in unserer Mitte gemeint, die Lesen und Schreiben in unserer Muttersprache lernen müssen.

#obwahlkampf

Am vergangenen Donnerstag war “Esther-Tag”. Nach dem gemeinsamen Vormittag beim Theater Wrede (s. Facebook) ging es am Nachmittags mit MdL Esther Niewerth-Baumann zur Volkshochschule Oldenburg. Im Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Andreas Gögel wurde deutlich, dass die Volkshochschule nicht nur die klassischen Kurse der Erwachsenenbildung wie Sprach-, Koch- und Computerkurse anbietet, sondern auch einen großen Beitrag in der Integration von Geflüchteten leistet.

Die VHS ist der größte Anbieter von integrativen Sprachkursen für Geflüchtete. Sehr spannend fand ich auch, dass die VHS auch Sprachkurse für deutsche Muttersprachler anbietet, die sogenannte funktionale Analphabeten sind, also nicht richtig lesen und schreiben gelernt haben. Diese Menschen outen sich in der Regel nicht. Statistisch gesehen müssten aber ca. 12.000 Oldenburgerinnen und Oldenburger davon betroffen sein. Für solche Menschen kann die Volkshochschule Oldenburg eine große Hilfe sein, ein selbstbestimmteres und reicheres Leben zu führen.

Außerdem engagiert sich die VHS stark im Thema der Jugendarbeit. Die Jugendwerkstatt in Oldenburg fördert Jugendliche und ermöglicht ihnen einen Übergang in die Arbeitswelt. Angeboten werden unter anderem Handwerk, Kochen, und auch Floristik. Die VHS spielt somit eine ganz wichtige Rolle im Sozialleben der Stadt, und auch als Arbeitgeber mit 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 1.000 Kurs-Referenten. Als Oberbürgermeister werde ich mich in Oldenburg, aber auch im Land dafür einsetzen, dass die Volkshochschule Oldenburg auf eine finanziell solide Basis gestellt wird, damit sie ihre Aufgaben künftig noch intensiver verfolgen kann. 

Klinikum Oldenburg – medizinische Versorgung und Ausbildung

Unsere Stadt hat beste Voraussetzungen, um Medizinstandort Nr. 1 im Nordwesten zu werden

Dafür muss allerdings noch mehr passieren!

Gesundheit Oldenburg

Gesprächstermin im Oldenburger Klinikum

Ein extrem wichtiger Faktor für eine lebenswerte Stadt ist die medizinische Grundversorgung. Glücklicherweise sind wir da gut aufgestellt. Im Falle Oldenburgs kommt aber zwei wichtige Komponenten dazu: die der medizinischen Ausbildung und Forschung sowie der Etablierung eines Medizin-Technik-Campus.

#obwahlkampf

Das Oldenburger Klinikum ist ein wichtiger Akteur bei der Entwicklung der European Medical School (EMS). Zusammen mit dem Evangelischen Krankenhaus, der Karl-Jaspers-Klinik und dem Pius arbeitet man an der Ausbildung der derzeit 80 Studierenden. Der Studiengang ist auch sonst ungewöhnlich: statt starr am Numerus Clausus orientiert man sich bei der Auswahl über ein Assessment Center auch an anderen Faktoren, um vor allem die Menschen zu finden, die für die Aufgabe brennen. Auch das Lernen findet mehr in Kleingruppen statt als in Vorlesungsformaten. Dies zeigt natürlich auch, dass die Studierendenzahlen nicht ohne weitere Ressourcenzuordnung steigerbar sind. Trotzdem müssen wir beim Land an der Steigerung der Studienplätze dranbleiben, denn wir haben Ärztemangel, und aller Erfahrung nach bleiben 20% der ausgebildeten Mediziner in der Region.

In der Nähe des Klinikums grenzt das geplante MedTech-Gelände in Kreyenbrück direkt an den Klingenbergplatz/Alter Postweg an. Hier sollen sich Labore, Medizintechnik-Firmen und Forschungseinrichtungen ansiedeln. Aus meiner Sicht ein Riesenpotential für den Ausbau Oldenburgs zum Nr. 1 Medizin-Standort im Nordwesten. Leider passiert dort derzeit – nichts. Als Oberbürgermeister wird es daher ein wichtiges Anliegen für mich sein, diesen Campus zum Leben zu erwecken. Vielen Dank, Martin Wülfrath, Prokurist im Bereich des kaufmännischen Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsbereichsleiter Personal Dr. Constanze Kathan-Selck, verantwortlich für Kooperationen und Internationales und Sigrid Jürgensmann, Leiterin Unternehmenskommunikation und Pressesprecherin, für das interessante Gespräch!

pro:connect – Brückenbauer, Berater, Unterstützer für Geflüchtete, die sich aus eigener Kraft ein selbstbestimmtes Leben aufbauen wollen

Integration heißt hier: Geflüchtete in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen

Oldenburg Integrativ

Engagement für eine gelungene Integration in den Arbeitsmarkt

Im Gespräch mit mir: Catrin Cordes, Leiterin der Geschäftsstelle, verantwortlich für Projekte und Marketing, Werner zu Jeddeloh, einer der hauptsächlichen Initiatoren des Vereins, Jan Sanders, Integrationsberater, und Rainer Krause als wichtiger Ansprechpartner für Arbeitgeber und Ausländerbehörde. Beeindruckende Menschen mit einer wichtigen Aufgabe

#obwahlkampf

Heute, am 09.08.2021, hatte ich einen Termin mit maßgeblichen Akteuren des Vereins pro:connect. Der Verein wurde 2015 durch die Gebietskörperschaften von Stadt und Land Oldenburg, Ammerland und Delmenhorst sowie den Service Clubs Rotary und Lions und Akteuren der Wirtschaft gegründet. Neben den wenigen Vollzeitarbeitskräften arbeiten über 100 Ehrenamtliche für den Verein. Kern und Ziel der Arbeit ist, Geflüchtete hier in sozialversicherungspflichtige Jobs zu bringen.

Seit Gründung hat der Verein schon 1.000 Geflüchteten mit Praktika, Ausbildungsstellen- und sogar Vollzeitstellenvermittlung helfen können. Allein im Jahr 2020 waren es schätzungsweise 20 Vollzeitstellen und 50 Ausbildungsstellen, die Geflüchtete dank der Vermittlung von pro:connect antreten konnten. Wenn man bedenkt, wie hoch die Kosten einer fehlgeschlagenen Integration über die Jahre sind, ist leicht zu erkennen, dass pro:connect einen Riesenbeitrag für unser Gemeinwesen erbringt. In unserem Gespräch wurde auch deutlich, wie groß die Integrationsaufgabe im Einzelnen ist – vom notwendigen Spracherwerb über die vielfältigen Antragsprozesse und Fördermaßnahmen, mit immensem Kommunikationsbedarf zwischen Geflüchteten, Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter, Ausländerbehörde, Berufsschulen und nicht zuletzt den Arbeitgebern. pro:connect leistet zwischen all diesen Akteuren eine ganz wichtige Kommunikations- und Vermittlungsarbeit, kann sich dabei glücklicherweise auch auf den guten Willen aller Beteiligten verlassen. Der Verein hat noch viel vor und ist innovativ. Beispiel ist das Konzept 1+2, das vor die eigentliche Ausbildung noch ein Jahr für Spracherwerb an einer BBS schaltet. Vielversprechende Anfänge müssen nun mit entsprechender Finanzierung der BBS verstetigt werden.

Wieder bin ich total begeistert vom ehrenamtlichen Engagement. Das zeichnet Oldenburg einfach aus. Aber wir müssen auch etwas tun dafür, damit das Engagement nicht erlahmt. Das betrifft vor allem die Sicherung der Finanzierung und die Fortführung der kontinuierlichen Unterstützung durch die Stadt. Dafür werde ich mich als Oberbürgermeister auf jeden Fall auch persönlich einsetzen.

Digitalisierung, Infrastruktur, Luftfilter

Wie Schulen sich aufstellen und welche Herausforderungen sie sehen

Oldenburg macht Schule

Schule in Zukunft

Zwei Schulen, zwei Momentaufnahmen. Wie die Waldschule Hatten und das AGO auf die Digitalisierung, infrastrukturelle Gegebenheiten und die Sicherheit der Schüler reagieren (müssen)

#obwahlkampf

Die Waldschule Hatten ist eine Oberschule mit 850 Schülerinnen und Schülern. Silke Müller leitet die Schule seit 2015 und hat 2009 als Konrektorin dort die Digitalisierung angestoßen. Heute gilt die Schule als eine Vorzeigeschule, weil die Digitalisierung hier weit fortgeschritten ist. Die Digitalisierung ist hier sehr stark von der Schule selbst ausgegangen. Seit 2013 arbeiten alle Schülerinnen und Schüler mit elternfinanzierten Tablets. Im schuleigenen Netzwerk sind 1.600 Endgeräte integriert, die über einen Mobile Device Management Server administriert werden. Für Silke Müller ist digital basierter Unterricht mittlerweile total normal.

Sie denkt jetzt mehr über die Fragen nach, wie eigentlich Unterricht in Zukunft stattfinden muss – dezentraler, multilateraler als bisher? Klar ist, dass in der digitalen Transformation mehr zur Digitalität gehören wird als allein die technische Ausstattung.


Aber die müssen wir in den Oldenburger Schulen zuallererst sicherstellen, bevor wir weiterdenken können. Übrigens: „natürlich“ (Silke Müller) steht in jedem Klassenzimmer eine Luftfilteranlage. Die sind vom Schulträger ganz unbürokratisch und frühzeitig angeschafft worden.

Der Schulleiter des Alten Gymnasiums (AGO), Frank Marschhausen sieht in seiner Schule endlich Bewegung bei der Digitalisierung, nachdem es jahrelang Stillstand gab. Unzufrieden ist er nach wie vor mit den baulichen Gegebenheiten. Die sanitären Bedingungen im Untergeschoss sind nach wie vor katastrophal und haben sich durch diverse Wassereinbrüche im Zuge des Hallenneubaus noch verschärft.

Und er fordert ganz eindeutig Luftfilteranlagen für seine Schule. So lange die Ideallösung – Lüftungsanlagen mit Wärmetauschern – nicht umsetzbar ist, müssten mobile Geräte her, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Denn seiner Ansicht nach muss nach den Sommerferien die Schule im Sinne der Chancengleichheit unbedingt offenbleiben. Schon jetzt sehe man bei vielen Schülern, dass sie die Tagesstruktur verloren haben. Für Luftfilter habe ich mich bekanntlich seit Monaten starkgemacht; nun sollen immerhin schon mal die Grundschulen ausgestattet werden, aber damit dürfen wir es nicht bewenden lassen. Weiterführende Schulen und Kitas brauchen diese Luftfilter ebenfalls, das ist auch heute wieder deutlich geworden.

Sehr unglücklich ist der Schulleiter über die Veranstaltung der BDS in seiner Schule. Auch wenn die Stadt grundsätzlich verpflichtet ist, auch für solche Veranstaltungen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, empfindet er das AGO, das fortlaufend Schulprojekte in Israel (auch mit palästinensischen Schulen) durchführt, als sehr unpassenden Ort, zumal hier auch jährlich der ehemaligen Schülerinnen und Schüler gedacht wird, die im Holocaust umgekommen sind.

Vom Start-Up zum internationalen Mittelstand

Die Deutsche Lichtmiete aus Tweelbäke hat ihre Produktion jetzt in Hatten

Oldenburg (er)leuchtet

Innovation und Nachhaltigkeit made in OL

MdB Stephan Albani und ich besuchten eines der Innovationsunternehmen aus Oldenburg: Die Deutsche Lichtmiete. Dabei konnten wir uns davon überzeugen, dass internationale Aufträge und nachhaltiges Denken sehr gut miteinander funktionieren.

#obwahlkampf

Ich hatte heute einen sehr interessanten Termin mit MdB Stephan Albani bei Deutsche Lichtmiete, einem der besonders innovativen Unternehmen im Oldenburger Land, der Deutschen Lichtmiete GmbH.

Wie der Name verrät, handelt es sich um ein Fullservice-Unternehmen für Beleuchtungstechnik und zwar im Mietmodell – Light as a Service. Ob Fabrikhallen, Lagerhallen, oder größere Gebäude, sobald eine gewisse Größe erreicht ist und auf LED umgerüstet werden muss, kommt man um das das Unternehmen der Gebrüder Hahn kaum herum. Dabei setzen die Brüder auf energieeffiziente, nachhaltige und verlässliche Leuchttechnik inklusive Wartung. Vom Start-up in Tweelbäke 2008 hat der mehrfach prämierte Dienstleister und Produzent es inzwischen zum soliden Mittelständler mit über 150 Mitarbeitern gebracht, der Aufträge über Deutschlands Grenzen hinaus abwickelt.


320.000 Tonnen CO2 wurden durch ihre Technologie und Services bis heute eingespart. Und die Zukunftsgeschichte der Deutschen Lichtmiete wird von den Gebrüdern Hahn auch mit neuen Produkten und Dienstleistungen rund ums Licht fortgeschrieben. Ein Unternehmen also, das das Zeug hat, im stark wachsenden Segment des Light as a Service ein Hidden Champion zu werden. Die Produktion ist leider nunmehr in Hatten, weil die Stadt Oldenburg leider kein Grundstück für die Firma finden konnte. Für die Zukunft ist es aber wichtig, dass die Stadt solchen Wachstumsunternehmen auch eine Heimat bieten kann. Denn so ein Erfolgsmodell mitten unter uns hat Strahlkraft: für Innovationen made in Oldenburg und die Arbeitsplätze von morgen.

Ehrenamt – Eine Säule unserer Gesellschaft

Förderung für die, die im Ernstfall da sind

Neues Equipment für das THW

BESUCH beim Technischen Hilfswerk

Gemeinsam mit MdB Stephan Albani durfte ich die Frauen und Männer des Technischen Hilfswerk bei der Übergabe eines neuen Mannschaftstransportwagens treffen.

#obwahlkampf

Beim Thema Ehrenamt ist Oldenburg ganz weit vorne. Ein gutes Beispiel ist die Oldenburger Gruppe des THW. Ich war mit Stephan Albani zu Besuch beim Technischen Hilfswerk – Ehrenamt at its best.

Der Anlass unseres Besuchs war sehr erfreulich. Dank Fördermitteln, für die Stephan Albani sich stark gemacht hatte, konnte das THW einen neuen Mannschaftstransportwagen anschaffen. Erfreulicherweise wird nach vielen mageren Jahren vielerorts endlich neues, modernes und durchdachtes Equipment angeschafft. Eine schöne Bestätigung für die engagierte Mannschaft. Und ein Gewinn für uns alle. Denn im Nordwesten arbeiten 1.400 ehrenamtliche Helfer für das THW. Bei Unfällen, im Katastrophenfall aber auch bei “kleineren” Problemen sind die Frauen und Männer des THW “Helden des Alltags”. Und nicht nur in unserer Region, sondern im Fall der Fälle bundesweit oder sogar international.

Zur Übergabe des neuen Mannschaftstransportwagens konnte ich Stephan Albani begleiten und habe die Gelegenheit genutzt, mich über die Details auch der anderen Einsatzfahrzeuge zu informieren. Ich kann nur sagen: Technik, die begeistert! Danke an den Gruppenführer Daniel Kaszanics, den OB (steht in diesem Fall für Ortsbeauftragter 😉) Prof. Thorsten Klüner, die Regionalleiterin Katharina Hadeler, an Jan Theilken, Marco Schwerendt und nicht zuletzt Stephan Albani. Ich bin nachhaltig beeindruckt.

Ein HeRz für Kultur – Freie Theater in OL

Viel Engagement und tolle Ideen – was fehlt, ist der Nachwuchs

Initiative und Herzblut

BESUCH beim Theater hof/19

Bei einem gemeinsamen Besuch mit MdB Stephan Albani konnten wir uns einen Einblick in die Arbeit von Frauke Allwardt und Dieter Hinrichs verschaffen. Das theater hof/19: Ein weiteres Kleinod in der Kulturstadt Oldenburg.

#obwahlkampf

Was bei unserem Termin sofort klar wurde: Auch das theater hof/19 funktioniert wieder einmal vor allem durch engagierte freie Theatermacher in Oldenburg, die mit Herzblut und Gespür für ihr Publikum dabei sind..
 
Frauke Allwardt und Dieter Hinrichs haben MdB Stephan Albani und mir ihr Theater gezeigt und über ihre derzeitige Situation berichtet. Was hier mit geringen Mitteln und der Unterstützung Vieler auf die Beine gestellt wird, ist sehr beeindruckend. Natürlich spürt man auch hier die Hemmnisse der Corona-Krise. In normalen Zeiten ist das Theater mit seinen 110 Plätzen so gut wie immer ausverkauft, derzeit hoffen sie, bald wieder regelmäßig Vorstellungen spielen zu können – auch wegen der vielen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz das Theater so einzigartig machen und lange ihrer Passion nicht nachgehen konnten. Wie überall bei meinen Gesprächen mit Kulturschaffenden, war auch hier wieder der fehlende Nachwuchs in der Oldenburger Kultur ein zentrales Thema. Junge Kulturschaffende nehmen Oldenburg nicht als den Standort wahr, der wir sein könnten. Manche scheuen vielleicht auch das unternehmerische Risiko. Dies ist eine weitere Bestätigung für meine Pläne, mich in der Oldenburger Kulturpolitik stark auf die Förderung des Nachwuchses in der Kreativszene zu konzentrieren – damit auch künftig unsere Kulturlandschaft so vielfältig und reichhaltig bleibt wie sie ist.

Verkehrsfrust – Situation im Achterdiek

Anwohner einbinden, Bedürfnisse klären, gemeinsame Konzepte entwickeln

Unmut bei Anwohnern

Verkehrssituation im Achterdiek

Wenn man mit den Menschen spricht, erfährt man viel über ihre Bedürfnisse. Das sollte nicht nur im Fall des Achterdiek ebenso gelten. Ansonsten entwickelt sich die Verkehrssituation an den Anwohnern vorbei.

#obwahlkampf

Auf Einladung der Anwohner habe ich mir bei einem Bürgerdialog im Achterdeck ein eigenes Bild der Situation vor Ort gemacht.

Bezeichnenderweise sind die Pläne der Stadt für eine Fahrradstraße dort überhaupt nicht mit den Anwohnern besprochen worden. Wenn Bürgerbeteiligung mehr als ein Lippenbekenntnis sein soll, dann muss doch so eine Maßnahme mit den Bürgerinnen und Bürgern, die es unmittelbar betrifft, diskutiert werden. Für mich wäre es als Oberbürgermeister selbstverständlich, diese einzubinden – “Stadt gestalten statt verwalten” halt. Auch hier im Übrigen klare Aussage: mit einer Umwidmung in eine Fahrradstraße ist nichts gewonnen. Es gibt andere, sachgerechtere Lösungen für die Verkehrsbelastung dort.

Insgesamt zeigt sich auch am Achterdiek, dass der Druck der Freizeitaktivitäten auf unsere Landschaftsschutzgebiete zunimmt. Hier müssen wir Konzepte entwickeln, damit einerseits unsere wunderbaren Erholungsgebiete weiter für alle Oldenburgerinnen und Oldenburger offen stehen, wir auf der anderen Seite aber dafür sorgen, dass uns diese Landschaftsschutzgebiete auch langfristig erhalten bleiben.